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Papenburg braucht zukunftsorientierte Strategie im Hinblick auf den Klimaschutz

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Politik muss den Prozess Schritt fuer Schritt begleiten.

Wie den Berichten der Tagespresse bereits zu entnehmen war, diskutierte die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Papenburg unterschiedliche Aspekte zur Klima- uns Energiestrategie. Festzuhalten ist: Grundsätzlich ist die CDU-Fraktion der Auffassung, dass auch Papenburg eine zukunftsorientierte Strategie im Hinblick auf den Klimaschutz und die Energiewende entwickeln muss. 

„Wir haben daher im Rat den weiteren Schritten zur Erarbeitung einer Klima- und Energiestrategie zugestimmt“,erklärten die Fraktionsvorsitzenden Thomes und Plock.

Die CDU-Stadtratsfraktion hat bereits in den bisherigen Beratungen weitere Informationen hinsichtlich der Gründung von Energiegemeinschaften und Energiewerken angemahnt. „Es irritiert uns, dass das Konzept der Fa. Ansvar schon Stadtwerke mit zwei Geschäftsführern mit Bruttogehältern von jeweils 70.000,00 bis 100.000,00 € vorsieht, ohne zuvor plausibel eine Rentabilität nachzuweisen. Wir haben viele Fragen zur Funktion, Wirtschaftlichkeit und Notwendigkeit der sogenannten „Energiewerke“, so die CDU.

Bis heute liegen nach Ansicht der CDU nur unrealistische Angaben vor. „45 Windenergieanlagen und 323 ha Freiflächenphotovoltaik, das sind deutlich mehr als 350 Fußballplätze, allein im Stadtgebiet Papenburgs, da haben wir erhebliche Zweifel an der Realisierbarkeit. „Wir wollen auch die Energiewende, aber mit Augenmaß und verlässlichen, realistischen Zahlen, alles andere wird teuer für die Stadt,“ erklärten Plock und Thomes.

Beide regten wie bereits in der letzten Ratssitzung an, den Blick über den Tellerrand hinaus zu wagen und Klimaschutzkonzepte anderer Modellregionen wie z.B. dem Rhein-Hunsrück-Kreis näher anzuschauen. Darüber hinaus sind gerade im Hinblick auf die Energie- und Wärmewende die wichtigen Akteure im Stadtgebiet, die energieintensiven Unternehmen aber auch das Handwerk, welches eine maßgebliche Rolle bei der Umsetzung einnimmt, in den Prozess einzubeziehen. Hier sollten zunächst eine gute Kommunikation und Abstimmung hinsichtlich der Ziele und Prioritäten erfolgen, bevor Fakten geschaffen und voreilige Beschlüsse gefasst werden.