CDU Papenburg-Aschendorf
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CDU-Fraktion reagiert äußerst verwundert auf Pläne der Verwaltung in Bezug auf die Schaffung neuer Bauplätze

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Bauplatzoffensive bereits im März 2022 von CDU gefordert!

„Wir wollen bezahlbaren Wohnraum für junge Familien und auch die Ausweisung von neuen Baugebieten“. An dieser Forderung hat sich nichts geändert und daher begrüßt die CDU-Fraktion die weitere Entwicklung von Wohnbauland und insbesondere die Planungen zum Baugebiet Splitting/Rheiderlandstraße/Bethlehem.

„Wir haben die Verwaltung daher auch sehr gelobt, als ein naturnahes Konzept für das Baugebiet im eigenen Hause entwickelt wurde,“ erklärt der Fraktionsvorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion Andreas Thomes.

„Wir sind der Ansicht, dass die viel gelobte Verwaltungsreform jetzt Früchte tragen sollte und die eigenen Kapazitäten gezielt genutzt werden sollten,“ ergänzte CDU-Ratsherr Heiner Hanneken. Bereits im Ausschuss für Stadtentwicklung machte Heiner Hanneken klar, dass auch nach Bereinigung der Bewerberlisten die Grundstücksnachfrage derzeit „mehr als zweifach überzeichnet“ ist.

Das in diesen neuen Baugebieten ebenfalls ausdrücklich Sozialer Wohnraum, als auch Wohnraum für Menschen Ü65 Beachtung finden soll, wurde nach Lesart der CDU exemplarisch am o.g. Baugebiet hervorragend bedacht. „Hier schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe! Wir können wie auch von der SPD gefordert sowohl in die Höhe bauen, als auch Einfamilienhausstrukturen anbieten, ohne bestehende Wohnbebauung in ihrem prägenden Bild zu „zerstören.“ “Dies wurde immer wieder durch Bürger an die CDU-Fraktion herangetragen, wenn massive Verdichtung in gewachsenen Einfamilenhaussiedlungen stattfindet – bei neuen Baugebieten hingegen weiß jeder Bewerber, dass auch verdichtete Bauweise von Beginn an eingeplant ist.“ so beide Ratsherren weiter.

Wir fragen uns nun, warum explizit von einer Baureife in dem oben genannten Baugebiet erst ab 2026 gesprochen wird?“ erklärte Andreas Thomes nach einer Sitzung des Fraktionsvorstandes. „Wir werden den jungen Menschen, die langsam aber sicher wieder bauwillig sind oder es die ganze Zeit über waren, nicht gerecht!“

Auch die von der CDU eingeholten Zahlen sowie von der Ems-Zeitung veröffentlichte Mitteilung der Sparkasse Emsland, wonach diese in den vergangenen Wochen eine leichte Erholung auf dem Immobilienmarkt spürt, lassen positiv auf dieses Thema blicken. Die CDU teilt die Auffassung der Führung der Sparkasse, dass „die eigenen vier Wände immer noch eine gute Altersvorsorge für junge Familien“ darstellen.

Der Obermeister der Bauinnung Aschendorf-Hümmling, Gerrit Terfehr hat gegenüber der CDU-Fraktion den derzeitigen Stand vorgestellt. Laut dem Bauexperten haben die hiesigen Bauunternehmer aktuell freie Kapazitäten aufgrund der Wohnungsbaukrise. Es stehen demnach Ressourcen für Bauherren zur Verfügung.

Ebenfalls bestätigt er Aussagen der Finanzinstitute, dass die Baukosten seit einigen Monaten nicht mehr steigen und sich auf einem leicht abgeflachten Niveau eingependelt haben. Dies wird laut Gerrit Terfehr „auch voraussichtlich dieses Jahr trotz Tariflohnerhöhung so bleiben. Sinkende Materialkosten laufen dagegen.“ Weiterhin habe die KfW die Fördertöpfe laut dem Obermeister wieder geöffnet.

Am Ende bestätigte Gerrit Terfehr die Einschätzung, dass ⁠die Wartehaltung der Bauherren scheinbar zu Ende ist und sie ihre Vorhaben wieder angehen. Weiterhin unterstrich er deutlich: „Wir brauchen mehr Grundstücke für die vielen Familien.“ Ausdrücklich sei Herr Terfehr bereit, dies auch in den Rat der Stadt Papenburg zu kommunizieren.

Thomes und Hanneken unterstreichen abschließend für die CDU-Fraktion die Erwartung, dass die Entwicklung der Baugebiete mit Priorität angegangen wird. „Wir wollen, dass Papenburg wächst und die Menschen, die in Papenburg verwurzelt sind oder hier sesshaft werden wollen, einen Bauplatz erhalten können. Dabei kann gleichzeitig der soziale Wohnungsbau sowie die Förderung eines Wohnangebotes für Ältere berücksichtigt werden.“

gez. Andreas Thomes

Fraktionsvorsitzender CDU Papenburg