CDU Papenburg-Aschendorf
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„Endlich Taten folgen lassen“

Papenburger CDU nimmt Ems-Center-Eigentümer in die Pflicht

Die CDU Papenburg-Aschendorf fordert die Eigentümer des Ems-Centers auf, „den vielfältigen Ankündigungen einer Neugestaltung endlich Taten“ folgen zu lassen.
In vielen Läden im Papenburger Ems-Center herrscht Leerstand. Foto: Christoph Assies/ArchivIn vielen Läden im Papenburger Ems-Center herrscht Leerstand. Foto: Christoph Assies/Archiv
pm/gs Papenburg. Die CDU Papenburg-Aschendorf ärgert sich über den Stillstand beim Ems-Center. Sie fordert die Eigentümer auf, „den vielfältigen Ankündigungen einer Neugestaltung endlich Taten“ folgen zu lassen.
„Außer Plänen nichts gewesen. Wir werden ungeduldig, weil sich einfach nichts tut “, erklärte Vorsitzender Burkhard Remmers am Montag in einer Pressemitteilung. Der jetzige Zustand des Objektes sei nicht mehr zeitgemäß. Im Obergeschoss sind alle Restaurants ausgezogen und es befindet sich dort nur noch die Bowling-Bahn. Die sei „wirklich gut“, so Remmers. Im ersten Geschoss besteht nach seiner Auffassung hingegen kein attraktives Angebot mehr und das Erdgeschoss müsse dringend renoviert werden. „Der Leerstand auch im Erdgeschoss spricht Bände“, betont Remmers. Wie mehrfach berichtet, prüft der Betreiber des Centers neben einer kompletten Entkernung des Gebäudes, dem Abtragen des obersten Stockwerkes und dem Abriss des Parkhauses auch einen kompletten Neubau des Ems-Centers für etwa 30 Millionen Euro.
„Für das Stadtbild wäre ein runderneuertes Ems-Center ein großer Gewinn“, betont der Vorsitzende des Bau- und Umweltausschusses, Heiner Hanneken. Von der eigentlichen Idee, ein attraktives Einkaufszentrum für die Bevölkerung und Touristen sein zu wollen, sei man meilenweit entfernt. „Verwaltung und Politik stehen zukunftsorientierten Plänen offen gegenüber.“
In anderen Städten von der Größe Papenburgs mit fast 40.000 Einwohnern funktionierten solche Center. Nach Auffassung der CDU sind die Probleme des Centers nicht im Standort, sondern in dem Angebot begründet. Im Zusammenhang mit den anderen privaten Investitionen zum Beispiel im Wohnungsbau und den öffentlichen Vorhaben an den Schulen und Kindertagesstätten solle auch der Standort Ems-Center dem wachsenden Bedarf in der Stadt entsprechend weiterentwickelt werden.
„Wer in solch exponierter Lage ein Einkaufs-Center betreibt, hat auch Verpflichtungen“, betont Remmers. „Wir sind froh, kein Einkaufs-Center auf der grünen Wiese zu haben und wollen ein attraktives Ems-Center auch als Frequenzbringer für den Einzelhandel am Hauptkanal“.