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CDU-Stadtverband zu Gast bei der Feuerwehr

Stadtbrandmeister Pieper: Ortswehren eng zusammengerückt - Wachsende Herausforderungen

Die Feuerwehr in Papenburg verzeichnet wachsende Herausforderungen. Dennoch sähen sich die Ortswehren gut für künftige Aufgaben gerüstet, sagte Stadtbrandmeister Josef Pieper bei einem Informationsbesuch des CDU-Stadtverbandes bei der Wehr am Untenende.
Mit dem Feuerwehrkommando der Stadt Papenburg kamen Mitglieder des CDU-Stadtverbandes sowie Vertreter von Verwaltung und Landkreis am Standort der Wehr Untenende zusammen. Foto: Klaus DieckmannMit dem Feuerwehrkommando der Stadt Papenburg kamen Mitglieder des CDU-Stadtverbandes sowie Vertreter von Verwaltung und Landkreis am Standort der Wehr Untenende zusammen. Foto: Klaus Dieckmann

Die Einwohnerzahl der Stadt sei mittlerweile auf rund 39.000 angestiegen. Diese Entwicklung im Bevölkerungswachstum sei nicht spurlos am Einsatzaufkommen der Feuerwehr vorbeigegangen, unterstrich Pieper. So habe sich die Zahl der Einsätze inzwischen auf jährlich fast 300 erhöht. Neben der Verantwortung für die Stadt sind Kräfte der Wehr zusätzlich in den Fachgruppen Wasserrettung und Gefahrgut für den Altkreis Aschendorf-Hümmling zuständig.
Die Feuerwehr in Papenburg mit Stadtortwehren in Aschendorf, am Obenende und am Untenende zählt nach Angaben von Pieper derzeit 154 aktive Mitglieder. Hinzu kommen 37 Mädchen und Jungen in den Jugendwehren in Aschendorf und am Untenende sowie 25 Kameraden in der Altersabteilung. „Wir sind also im Augenblick 216 Mitglieder“, fasste der Stadtbrandmeister zusammen.
Die Gesamtbetrachtung machte Pieper gegenüber den Besuchern des CDU-Stadtverbandes nicht von ungefähr auf. Die Ortswehren Aschendorf, Obenende und Untenende sähen sich als „eine Feuerwehr für die Stadt“ – mit drei Wach- beziehungsweise Löschbezirken. „Wir sind eng zusammengerückt“, unterstrich Stadtbrandmeister Pieper.
Anerkennung für diese Entwicklung sprachen den Feuerwehrkameraden CDU-Stadtverbandsvorsitzender Burkhard Remmers und Bürgermeister Jan Peter Bechtluft aus. Darüber hinaus brachten sie auch im Namen der Parteimitglieder ihre „Wertschätzung“ für das hohe Maß an ehrenamtlichem Wirken der Feuerwehrleute zum Ausdruck. Das zeige sich nicht nur bei den Hilfeleistungen bei Unglücksfällen, sondern ebenfalls beim gesellschaftlichen Engagement darunter beispielsweise das Maibaumaufstellen in Aschendorf oder die Beteiligung an der Ferienpassaktion.
Das ehrenamtliche Wirken der Feuerwehrleute im Emsland würdigte ebenfalls Kreisdezernent Marc-André Burgdorf. In seinem Grußwort bekräftigte er die Unterstützung des Kreises für die Wehren. Dazu zähle auch, dass die aktiven ehrenamtlichen Kameraden von steigenden bürokratischen Aufgaben entlastet würden. So stehe ab Mitte des Jahres nach Lingen und Meppen ebenfalls für Papenburg die Anstellung eines hauptamtlichen Gerätewartes an. Darüber hinaus fließen seitens des Landkreises in diesem Jahr 20.000 Euro zur Anschaffung eines Gerätewagens für die Wehr Untenende.
Mit diesem rund 160.000 Euro teuren Fahrzeug sowie mit der Bereitstellung eines Tanklöschfahrzeuges auf einem Unimogfahrgestell am Standort Aschendorf, die für 2020/21 geplant ist, trage die Stadt Papenburg ihren selbstgesteckten Feuerwehrbedarfsplan in vollem Umfang Rechnung, führte Stadtbrandmeister Pieper aus. Zudem verwies er darauf, dass die Stadt im vergangenen Jahr für mehr als eine halbe Million Euro eine auf 30 Meter ausfahrbare Drehleiter für die Untenender Wehr angeschafft habe. Und die Gerätehäuser der drei Ortswehren entsprächen allesamt aktuellen Standards. Ausgesprochen zufrieden äußerte sich Pieper auf Nachfrage aus dem Kreis der CDU-Besucher ebenfalls über die Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen sowohl im emsländischen Bereich als auch im angrenzenden Ostfriesland.