CDU Papenburg-Aschendorf
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CDU: Investitionen der Meyer Werft als Startschuss für den Bokeler Bogen

"Bestätigung für unsere politische Arbeit" - Sicherheit für tausende Arbeitsplätze

Die CDU Papenburg-Aschendorf begrüßt es, dass der entscheidende Flächenerwerb im Bokeler Bogen unmittelbar bevorsteht. Zugleich freut sich die CDU, dass sich die Meyer Werft klar zum Standort Papenburg bekennt und im Bokeler Bogen für 40 Millionen Euro ein neues Logistikzentrum baut.

Auf dieser Fläche am Hofer Weg, wo derzeit Sand aufgespült wird, soll das neue Logistikzentrum der Papenburger Meyer Werft  entstehen. Foto: Klaus DieckmannAuf dieser Fläche am Hofer Weg, wo derzeit Sand aufgespült wird, soll das neue Logistikzentrum der Papenburger Meyer Werft entstehen. Foto: Klaus Dieckmann

 „Das ist der Startschuss für die Umsetzung des Bokeler Bogens und bestätigt unsere politische Arbeit“, so der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Burkhard Remmers und der CDU-Fraktionschef Pascal Albers in einer gemeinsamen Erklärung. „Es zeigt sich, dass der Bokeler Bogen viele tausende Arbeitsplätze sichert und viele hunderte neue Jobs schafft. Dadurch werden vielen Menschen und Familien eine Zukunft in sozialer Sicherheit ermöglicht. Der letzte Flächenerwerb macht die Verlegung der K 158 endlich möglich, die so elementar wichtig ist für die langfristige Standortsicherung der Werft, ihren mehreren tausend Arbeitsplätzen und der Investition des neuen Logistikzentrums. Auch wird es dazu führen, dass sich Zulieferer der Werft und weitere neue Industriebetriebe dort ansiedeln können. Der Bokeler Bogen ist unsere einzige Möglichkeit ein hafengebundenes Industrie- und Gewerbegebiet vorzuhalten.“
Die CDU hat auf Stadt- und Landkreisebene viele Jahre für den Hafenentwicklungsplan 2025 gestritten und verantwortlich die Beschlüsse auf den Weg gebracht. So sind schon viele Millionenbeträge in den Flächenerwerb im Bokeler Bogen, die Planungen für die Verlegung der K 158 und den Neubau der Seeschleuse eingesetzt worden. „Das konsequente Verfolgen dieses Ziels war kein Selbstzweck, sondern das Bemühen Papenburg mit vielen neuen Arbeitsplätzen zukunftsfähig und attraktiv zu machen,“ so Remmers und Albers.
In dieser großen Verantwortung haben wir nach intensiven Diskussionen auch der Einleitung eines Prüfverfahrens zur eventuellen Errichtung eines Hähnchenmaststalles zugestimmt. Der im Bokeler Bogen weichende Landwirt muss eine faire Chance erhalten, sich und seinem Sohn eine berufliche Existenz zu sichern. Es geht hier um keinen auswärtigen Investor, sondern um einen Papenburger landwirtschaftlichen Betrieb, der für die Zukunft Papenburgs seine Hofstelle aufgibt.
Auch die CDU ist sich sicher, dass sich vieles verändern muss. Die Landwirtschaft muss nachhaltiger, die Tierhaltung rücksichtsvoller und insbesondere das Konsumverhalten der Menschen auf der Jagd nach dem billigsten Fleisch sich ändern. Das Ziel, die Massentiereinhaltung neu zu definieren, ist auch das Ziel der CDU. Daher wird die CDU das Gespräch mit der örtlichen Landwirtschaft suchen.
In der Politik gibt es aber kein „schwarz und weiß“. Politik braucht Abwägungen. Wir haben die Abwägung getroffen und der Einleitung des Prüfverfahrens für ein Sondergebiet Gewerbliche Tierhaltung zugestimmt, um die Entwicklung Papenburgs zu fördern. In dem Verfahren wird zunächst geprüft, in welchem Rahmen eine gewerbliche Tierhaltung überhaupt möglich sein könnte. Hier stehen wir am Anfang des Verfahrens. Wir als CDU werden uns für Verbesserung einsetzen und den Blick auf die Schutzgüter Mensch, Tier, Pflanzen, Boden, Wasser, Luft, Klima, Landschaft legen.
Der neue Betrieb wird, wenn das Verfahren erfolgreich abgeschlossen werden würde, nur noch 720 statt 800 Großvieheinheiten haben. Die „Großvieheinheit“ ist ein Umrechnungsschlüssel zum Vergleich verschiedener Nutztiere aufgrund ihres Lebendgewichtes. Hinzu kommen weitaus bessere Filteranlagen und die neuesten Umweltauflagen des Bundesimmissionsschutzgesetzes.