CDU hofft auf kürzere Bauzeit für die Sanierung der B 70
Die CDU Papenburg-Aschendorf nimmt die Ankündigung des Landesbetriebes für Straßenbau und Verkehr in Lingen, dass der Neubau der Gewölbebrücke an der B70 in Aschendorf sieben Monate dauern soll, mit Sorge zur Kenntnis. „Wir fordern den zuständigen Landesbetrieb für Straßenbau und Verkehr auf, sämtliche Möglichkeiten zur Beschleunigung der Baumaßnahme zu prüfen“, so CDU-Stadtverbandsvorsitzender Burkhard Remmers. „Es fällt schwer einzusehen, dass in Deutschland die Sanierung eines so kurzen Teilstücks mit nur einer Brücke für sieben Monate eine Bundesstraße lahmlegt“, so Remmers. Wir hoffen, dass die Landesbehörde gemeinsam mit dem ausführenden Bauunternehmen eine Beschleunigung erreichen kann.
Damit keine Missverständnisse entstehen, betonen wir ausdrücklich, dass die Arbeiten notwendig sind und durchgeführt werden müssen. Und wenn die Prüfung ergibt, dass kein schnelleres Vorgehen möglich sein sollte, müssen wir auch das akzeptieren. Aber da die Umleitung für rund 11.000 Pkw und 600 Lkw täglich für die Umleitungstrecken, insbesondere die Emdener Straße zu einer so schweren Belastung werden wird, müssen alle Anstrengungen unternommen werden müssen, die Bauzeit so kurz wie möglich zu halten.
„Zwischen China und Pakistan wurde eine 880 Kilometer lange Autobahn in einer Rekordzeit von nur 36 Monaten gebaut. Auch in anderen europäischen Ländern werden Bauvorhaben deutlich schneller durchgezogen. Die neue Friesenbrücke ist nach mehreren Jahren nur in Planung, die am 14.08.2018 in Genua eingestürzte Morandi-Brücke wird nur zwei Jahre später im Sommer 2020 wiederaufgebaut sein. Auch wenn die Baustelle an der B70 nur ein kleines Beispiel ist: Deutschland muss aufpassen, nicht abgehängt zu werden.“