"Weniger Amazon, mehr Papenburg!"
Die CDU-Papenburg-Aschendorf und die CDU-Stadtratsfraktion sehen wegen der Corona-Krise mit Sorge die drastische Entwicklung für alle wirtschaftlichen Bereiche, insbesondere dem Einzelhandel und der Gastronomie. Aber auch viele Dienstleistungsbetriebe sind stark betroffen. „Wir müssen in diesen Zeiten besonders die Interessen der Papenburger Unternehmen berücksichtigen“, erklärten CDU-Stadtverbandsvorsitzender Burkhard Remmers und CDU-Fraktionsvorsitzender Pascal Albers.
Die CDU bedankt sich bei allen Initiativen und Netzwerken, die Ihr Angebot von sich aus jetzt den neuen Herausforderungen anpassen. „Wie z.B. die „Starken Partner“ ein Lieferangebot organisieren, ist kreativ und beispielhaft. Hier muss jeder Papenburger so gut wie möglich unterstützen“, forderte Remmers. Gerade im Einzelhandel gelte es, möglichst ein wenig Umsatz zu retten, damit wenigstens kleinste Teile der laufenden Kosten gedeckt werden können. „Gerade jetzt muss heißen: weniger amazon, mehr Papenburg.“
Auch die Restaurants brauchen jede Unterstützung. Auch sie sind durch eine Allgemeinverfügung geschlossen. Sie dürfen jedoch Essen liefern oder zur Abholung für zu Hause die Gerichte zubereiten. Neben den bestehenden Lieferdiensten haben viele Betriebe kreativ drauf reagiert und bieten mittags oder abends Speisen zur Abholung an. „Leider hören wir, dass das Angebot schleppend angenommen wird und erste Betriebe das Angebot auf Null fahren oder auf das Wochenende reduzieren“, berichtet Remmers. Die CDU bittet die Bürgerinnen und Bürger, sich über die bestehenden Angebote zu informieren und rege davon Gebrauch zu machen. „Wenn wir jetzt die Lieferdienste und die Restaurants nicht unterstützen, besteht die Gefahr, dass wir nach der Corona-Krise dort vor verschlossenen Türen stehen“, so Remmers. In den Betrieben werden z.B. durch Kartenzahlung etc. alle infektionsrechtlichen Schutzmöglichkeiten sichergestellt.
Auch die Stadtverwaltung muss ein aktives Notfallmanagement für die örtliche Wirtschaft etablieren. „Mit einer zentralen Kontaktstelle sollte allen Unternehmen unbürokratisch per Hotline, E-Mail oder Videoanruf geholfen werden“, so Albers. Zudem sind im Rathaus kurzfristig Ideen zu entwickeln, mit welchen städtischen Aktivitäten den vielen Einzelunternehmen eine Zukunftsperspektive gegeben werden kann. „Alleine werden viele unserer Betriebe nicht in der Lage sein, ihre Angebote in dieser Krisenzeit dauerhaft aufrechtzuerhalten. Daher sollte die Stadt beispielsweise auch die Möglichkeiten zum kurzfristigen Aufbau einer gemeinsamen Online-Plattform in den Blick nehmen“, so Albers.
Zudem muss es ein zinsloses Stunden von fälligen Gewerbesteuern über einen begrenzten Zeitraum bis in den Sommer hinein für Unternehmen, die unmittelbar von der Corona-Krise betroffen sind, geben. „Wir müssen jetzt alle an einem Strang ziehen, um unseren Betrieben unbürokratisch zu helfen, Ideen zu entwickeln und damit die vielen Arbeitsplätze in Papenburg zu sichern“, so Albers.