Baumbestand in Wohnbaulandentwicklung integrieren
Bei einem Ortstermin konnte sich Albers davon überzeugen, dass die Initiative der Anwohner zum Erhalt der alten Eichen in dem Gebiet zu unterstützen ist. Die Eichen seien teilweise über 100 Jahre alt und hätten einen Umfang von bis zu 4,10 Meter. Die Anpflanzungen der Bäume sind auch ein Zeugnis der Papenburger Geschichte. Albers: „Eine hervorragende Initiative der Anwohner zum Arten- und Klimaschutz. Die Schaffung von Wohnraum muss ganz klar im Einklang mit dem wertvollen Naturraum erfolgen. Wir müssen genau darauf achten, dass möglichst viele alte Bäume erhalten bleiben. Wir dürfen nicht zulassen, dass ein vielfältiger Lebensraum vor Ort einfach zerstört wird.“ In diesem besonderen Gebiet sei eine attraktive Mischung von Bauen und Natur möglich, beispielsweise mit einem Pilotprojekt für ein ökologisches Neubaugebiet. „Wir müssen an diesem Standort ein naturnahes Wohnen und Leben zwischen den Kanälen umsetzen,“ erklärt Albers.
Hintergrund: Mit dem Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan Nr. 264 hat der Stadtrat Papenburg bei einer Gegenstimme am 21.06.2018 den ersten Bauabschnitten für Wohnen auf fast 60 Grundstücken im Gebiet Bethlehem, Splitting und Rheiderlandstraße auf den Weg gebracht. Derzeit werden die Grundstücke bebaut. Für weitere mögliche Bauabschnitte werden neue Bebauungspläne erforderlich, die politisch beraten und beschlossen werden müssen.