CDU nimmt Werft-Leitung vor Unterstellungen in Schutz
Aldi-Neubau am Papenburger Untenende, Kletterturm im Stadtpark und die Meyer Werft waren zentrale Themen, die der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Burkhard Remmers auf der Mitgliederversammlung der CDU Papenburg-Aschendorf im Sportpark des SC Blau-Weiß am Obenende ansprach.
In seiner Rede fand Remmers klare Worte gegen die Hetze, der sich die Meyer Werft vor allem in den sozialen Medien gegenübersieht. Bedrückend für ihn sei der Ton, wie vielfach mit den Menschen, die für die Werft Verantwortung tragen, umgegangen wird. Remmers bezog sich bei seinen Worten vor allem auf die breit diskutierte Entscheidung der Werft, die zunächst in Erwägung gezogene Betriebspause vor Ostern wieder zurückzunehmen.
„Ich finde die Unterstellungen, die in sozialen Medien und auch in regionalen Zeitungen kursierten, unverschämt“, unterstrich Remmers. Niemand aus der Geschäftsleitung der Werft und erst recht nicht die Familie Meyer ordne die Gesundheit der Mitarbeiter wirtschaftlichen Interessen unter. Die konsequenten Maßnahmen mit bislang über 150.000 Corona-Tests hätten inzwischen deutlich Wirkung gezeigt.
Im weiteren Verlauf seiner Rede bekräftige Remmers die zustimmende Haltung der Christdemokraten zum Neubau des Aldi-Marktes am Untenende sowie zur Schaffung eines Kletterturms und einer „Adventure-Minigolf-Anlage“ im Stadtpark. Für die CDU war die getroffene Einigung zwischen dem Investor und der benachbarten Nikolai-Kirchengemeinde die zwingende Voraussetzung für die weitere Bauleitplanung.
Der Supermarkt stärke die Kaufkraft am Hauptkanal. Das Einkaufsverhalten habe sich verändert. Zusätzlich werde neuer Wohnraum mitten in der Stadt geschaffen. Auch die Verkehrssituation sei endlich umfassend beleuchtet worden. Der Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer könne unter anderem durch eine neue Ampel auf Höhe des Mariengymnasiums Rechnung getragen werden.
Als Bereicherung des Angebots für junge Leute, Familien und Touristen wertete CDU-Stadtverbandsvorsitzender Burkhard Remmers den geplanten Kletterturm und die Minigolf-Anlage im Stadtpark. „Das Verdrängen des mutigen Konzepts an den Rand des Marktplatzes oder an andere Stellen in Papenburg trägt nicht zur Belebung des Hauptkanals bei. Der Stadtpark ist ein Ort für Freizeitgestaltung.“
Die CDU schlage vor, zu prüfen, ob es nicht doch eine Möglichkeit gäbe, den bisher ins Auge gefasste Standort mehr in Richtung Wasserwerk oder hinter den Mehrgenerationenspielplatz zu verlagern. „So könne der mittige Bereich des Stadtparks größtenteils als Freifläche bestehen bleiben“, zeigte Remmers auf.