CDU Papenburg-Aschendorf
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Pascal Albers: 5-Punkte-Plan für Aschendorf

Potenziale Aschendorfs stärker in den Fokus nehmen

Der Papenburger CDU-Bürgermeisterkandidat Pascal Albers hat einen 5-Punkte-Plan für Aschendorf vorgelegt. Es geht ihm darum, dass die riesigen Potenziale des Stadtteils in den Fokus genommen werden.

Unser Aschendorf miteinander gestaltenUnser Aschendorf miteinander gestalten
Erste Schritte für ein attraktivere Innenstadt sind ihm Rahmen der Städtebauförderprogramme umgesetzt worden, wie beispielweise die Revitalisierung des Schepers Turms oder der Abriss der Thormann-Hallen mit dem Ersatzbau. Auch der Remmers Hof wird für 1,6 Millionen Euro aus Mitteln der Städtebauförderung von Bund und Land zu einem Treffpunkt für Jung und Alt umgestaltet. Der Baustart ist im Frühjahr 2022. Wichtig ist, dass gerade junge Leute wieder eine Anlaufstelle haben.

Jetzt gilt es, an die ersten positiven Entwicklungsansätze anzuknüpfen. Gerade der historische Ortskern muss auf ein neues attraktiveres Level gehoben werden. Auch müssen die Aschendorfer Sehenswürdigkeiten stärker in die touristische Vermarktung eingebunden werden. Die Aschendorfer Bürgerinnen und Bürger erwarten zu Recht, dass die Stadtpolitik stets die ganze Stadt im Blick hat. Neue Entwicklungen müssen im Einklang mit der Ökologie und Bewahrung der Schöpfung erfolgen.

 1.  Anbindung Gewerbegebiet an den Ortskern

Die Anbindung des Gewerbegebietes Rheder Straße an den Ortskern muss für Fußgänger und Radfahrer über die Brücke beim Marienplatz attraktiver werden. Dazu muss die vorhandene Verbindung einladender gestaltet werden, so dass die Route gern gefahren wird. Der Weg muss gärtnerisch aufgearbeitet werden. Auch am Marienplatz ist Handlungsbedarf bei der Pflege und Gestaltung erforderlich. Mit einer schlüssigen verkehrlichen Anbindung wird die Große Straße von der Lage des Gewerbegebietes nah am Ortskern profitieren.

 2. Marktplatz: Ein Ort der Begegnung und des Aufenthaltes

Der Marktplatz muss wieder zu einem echten Ort der Begegnung und des Aufenthaltes entwickelt werden. Es gibt eine große Chance, diesen öffentlichen Raum, der bislang eher Parkplatz-Charakter hat, wieder mit Leben zu füllen. Im Rahmen des Städtebauförderprogramms wird bis zum Herbst ein Planungsbüro gefunden, dass zusammen mit den Aschendorfer Bürgerinnen und Bürgern ein optimales Konzept entwickelt. Das Citymanagement muss den Blick auf Aschendorf richten, mit Events, Pop-Up-Stores und Unterstützung für junge Unternehmer kann Belebung erreicht werden.

 3. Gut Altenkamp: Einzigartiges Juwel mit Veranstaltungen

Das Gut Altenkamp ist ein einzigartiges Juwel und muss bespielt werden. Neben Ausstellungen im Gebäude müssen auch zukünftig ohne Wenn und Aber größere Veranstaltungen im barocken Garten stattfinden. Auch der ehrenamtlich organisierte Weihnachtsmarkt muss weiter vor der traumhaften Kulisse umgesetzt werden. Dringend abgebaut werden muss der Pflegestau bei der Unterhaltung des barocken Gartens. Erforderlich ist es, ein nachhaltiges Pflege- und Entwicklungskonzept mit neuem Fachpersonal für eine permanente Pflege und Instandhaltung der Gartenanlage umzusetzen. Die dazu erforderlichen Mittel müssen bereitgestellt werden, um Gut Altenkamp mit Glanz zu versehen.

 4. Emdener Straße, Bülte und Verkehrssituation rund um Schule und Kitas

Die Emdener Straße ist die wichtigste Verbindungsstrecke zwischen Aschendorf und Papenburg. Die Planungsleistungen für die Sanierung der abgängigen Kreisstraße werden nun ausgeschrieben, sodass zum Winter erste Varianten vorgestellt werden sollten. Eine enge Einbindung der Anwohner in den Entscheidungsprozess ist erforderlich. Das wichtige Verkehrsprojekt muss umgesetzt werden.

Auch weitere Radwege sind im Aschendorfer Gebiet endlich instand zu setzen. Zugleich muss die parallel verlaufende Bülte in ganzer Länge schnellstmöglich zu einer Fahrradstraße umgewidmet werden. Auch die Parkplatzsituation und die Verkehrsanbindung rund um die Kitas St. Amandus und Villa Kunterbunt sowie die Amandusschule muss neu geordnet und nachhaltig verbessert werden. Weiterhin muss die Verkehrsituation Große Straße in den Blick, um auch hier perspektivisch eine Reduzierung des Durchgangsverkehrs zu erreichen.

 5. Ausbau der Wohnbaugebiete und Gewerbegebiete

In Aschendorf sind weitere, bedarfsgerechte Wohngebiete für Jung und Alt zu entwickeln. Die Bewerberlage für neue Grundstücke übersteigt bei weitem die städtischen Angebote, daher muss neues Bauland erschlossen werden. Innenverdichtung mit Wohneinheiten für Singles, junge Paare oder Ältere muss mit Augenmaß umgesetzt werden. Neue Wohnbauprojekte sind zu begrüßen, müssen sich jedoch stets ortsverträglich einfügen und mit möglichst viel Grün versehen werden.

Die Nachfrage nach Gewerbegrundstücken ist weiterhin hoch. Die Gewerbegebiete Nienhauser Bogen und Schulze-Delitzsch-Straße sind fast vollständig belegt. Daher sind diese nun auszubauen. Es ist alles daranzusetzen, starke Gewerbetreibende in Aschendorf zu halten und neue anzusiedeln.