CDU Papenburg-Aschendorf
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Mähfreier Mai hat sich nicht bewährt

CDU fordert Verzicht auf eine Wiederholung in den kommenden Jahren

Radweg in Papenburg. Zum einen im unsäglichen Allgemeinzustand, zum anderen zugewachsen! Radweg in Papenburg. Zum einen im unsäglichen Allgemeinzustand, zum anderen zugewachsen!

Auf einigen wenigen Flächen, die abgelegen sind und z.B. den Verkehr nicht beeinträchtigen, begrüßen wir den mähfreien Mai, so der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Ortsrat, Stefan Eiken.

Kein Verständnis hingegen hat die CDU für das Unterlassen der Mäharbeiten vom Straßenbegleitgrün.

Da der Mai ein starker Wachstumsmonat ist, wächst nicht nur das Gras sondern auch invasive Arten wie z.B. der japanische Staudenknöterich. Diese Pflanze kann bis zu 10cm am Tag wachsen und eine Höhe von ca. 2 Meter erreichen. Eine Bekämpfung ist nur durch intensives Mähen möglich. Ohne frühzeitige Mahd breitet sich die Pflanze über die Wurzeln sehr schnell aus. 

Auch das für Tiere sehr giftige Jakobs-Kreuzkraut entwickelt sich sehr gut. Nur durch eine frühe und regelmäßige Mahd kann die Blüte und damit die großflächige Verbreitung aufgehalten werden. „Hier ist ein rechtzeitiges Handeln erforderlich“ ergänzt die Fraktionsvorsitzende Andrea Plock.

Auch die Verkehrssicherheit ist an vielen Stellen nicht mehr gegeben. Leitpfosten sind nicht oder nur schlecht zu erkennen, Sichtdreiecke sind nicht mehr einsehbar. Wildtiere tauchen unvermittelt aus dem hohen Straßenbegleitgrün auf und können zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr führen.

Weiterhin werden durch das späte Mulchen Arbeitsspitzengeschaffen und die aufgestauten Arbeiten können dann nur noch durch den Zukauf externer Dienstleistungen erledigt werden.  Der städtische Bauhof hat einen streng getakteten Zeitplan und ist fleißig unterwegs. Durch solche Aktionen hingegen, gerät vieles ins Wanken.

Daher fordern wir, den mähfreien Mai im kommenden Jahr nicht fortzuführen.